Die Motor-Temperatur steigt an. Das Motorenöl wird dünnflüssiger und hat Auswirkungen auf Schmierung und Kühlung. Es besteht die akute Gefahr von Motor- und Turboladerschäden!
Die Motorsteuerung geht daher in den Notlaufmodus um Folgeschäden zu vermeiden.
Ursachen für verstopfte Partikelfilter
1. Kurzstreckenverkehr
Wird das Fahrzeug überwiegend im Kurzstreckenbetrieb eingesetzt kann es bereits nach 200 km zu einer Verstopfung des Dieselpartikelfilters kommen. Dabei ist die durch die Motorsteuerung ausgelöste „aktive Regeneration“ wegen zu niedriger Abgastemperaturen nicht möglich. Hier schafft möglicherweise eine längere Fahrt auf freier Strecke Abhilfe, bei der eine Abgastemperatur von wenigstens 500°C erreicht wird.Gelegentlich wird diese Vorgehensweise auch im KFZ-Handbuch näher beschrieben.
Alternativ kann die Werkstatt über den Diagnosestecker eine statische Regeneration durchführen, d.h. es wird ein Freibrennprogramm gestartet, bei dem der Motor über mehrere Minuten bei einer Drehzahl von 4000 1/min betrieben wird.
Wenn diese Maßnahmen nicht greifen, muß der Filter ausgebaut und professionell gereinigt werden.
2. übermäßige Rußbildung des Motors
Ein nicht einwandfrei arbeitender Motor kann durch übermäßige Rußbildung und unverbrannte Ölrückstände im Abgas zu einer frühzeitigen Verstopfung des Partikelfilters führen.
Der Partikelfilter muß ausgebaut und professionell gereinigt werden.
Die ordnungsgemäße Funktion der Motorsteuerung und dessen Sensorik, der Turbolader, das Abgasrückführventil (AGR) und der Differenzdrucksensor müssen geprüft werden. Insofern empfiehlt es sich eine KFZ-Werkstätte hinzuzuziehen.
Der ausgebaute Partikelfilter wird auf Wunsch direkt bei Ihrer Werkstatt abgeholt und perfekt gereinigt wieder angeliefert.
3. Asche-Beladungsgrenze erreicht
Prinzipiell werden mit jedem vom Motor-Steuergerät ausgelösten Regenerationsprozess die im Filter gesammelten Rußpartikel zu Asche verbrannt und mit jedem Regenerationsprozess summiert sich der Aschegehalt im Filter.
Je nach Fahrzeughersteller ist dessen Fassungsvermögen bzw. Beladungsgrenze nach 120.000 bis 180.000 km erschöpft. Das heißt spätestens jetzt, ist der Filter auf Empfehlung des Herstellers zu erneuern. Die Kosten für einen neuen Filter belaufen sich auf ca. 1.000.- bis 2.000 Euro. Das muß nicht sein!
Die bessere und preiswertere Alternative ist die professionelle Aufbereitung des Filters.